Biografisches
Von klein auf an Kunst interessiert, sporadisch damit experimentierend und in theoretischem Diskurs mit Kunstschaffenden. Michael Hofbauer, *1959 vormals: Dipl.-Soziologe und Dipl.-Sozialarbeiter. Seit 2007 aktiv Kunstschaffender als künstlerischer Autodidakt. |
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Vom Sozialwissenschaftler zum Künstler
Der Weg, der mich zum Kunst schaffen geführt hat, war bei mir persönlich kein geradliniger. Obwohl aus einem Architektenhaushalt kommend und die Beschäftigung meines Vaters mit Kunst - insbesondere Kunst am Bau - dort schon von Kindheit an gegeben war, galt mein berufliches Interesse zunächst den Sozialwissenschaften. Getreu den Ermahnungen meiner Eltern "Werde bloß kein brotloser Künstler". Nun, in einer fortgeschritteneren Lebensphase, auch geprägt durch persönliche Lebensumstände, stellte sich bei mir 2006 das unbändige Gefühl ein, meine alte Leidenschaft für das Kunstschaffen wieder aufleben zu lassen.
Künstler mit soziologisch geschultem Blick
Die Gegenwartskunst in der Zeitepoche meines Schaffens ist mir wichtiges Spiegelbild des Zustandes der über die Schwelle des 21. Jahrhunderts getretenen menschlichen Zivilisation. Ich analysiere und drücke das aus, was ich sehe und empfinde. Ich bediene mich neben konkreten Arbeiten einer gewissen Codierung und Abstraktion im Ausdruck. Jedoch ist der Großteil meiner Arbeiten durch diese Reduktion von Information auf das Wesentliche von Betrachtern dieser Werke allgemein verständlich und somit hoffentlich weitgehend nachvollziehbar.
Verwendete Arbeitsmaterialien Für mich lag - wie ich erfreut feststellen konnte - das Problem in den ersten, sehr aktiven Jahren meines Kunstschaffens - grundsätzlich nicht in der Verkaufbarkeit meiner Kunst. Aber selbst organisierte Ausstellungen, die Präsenz auf Kunsthandwerkermärkten - oder die Teilnahme an kleineren, regionalisierten, künstlerischen Events, ließen mich zu der nüchternen Bilanz kommen, dass finanzieller Eigenaufwand und Erlös in keinem vernünftigen Verhältnis zueinander standen. Obwohl ermutigt von positiver Resonanz auf mein Kunstschaffen von Besuchern meiner Vernissagen und Events, hat mich die Risikoscheu von Galeristen, in ihrer anhaltenden Deutlichkeit überrascht. So hat sich mein künstlerisches Wirken in Umfang und Arbeitsintensität, dem anpassen müssen. Inzwischen ist das Kunstschaffen mein kreatives Hobby. Als Nebeneffekt der schriftstellerischen Arbeit, hat sich daraus die Illustration meiner eigenen Bücher ergeben. |